Sonntag, 29. Oktober 2017

ist`s nun WINTER oder nicht?

oder wollen wir lieber wieder in die warme Sonne? Mai - August - September - welch schöne helle Monate voller Licht!° ich vermisse sie - schon jetzt, denn die Wintermonate werden lang.

                                                 
     Wie ist dies heute wieder entstanden.( ?r♥♥🍂?? 
Keine Ahnung – es war nur eine Idee – aus der Situation  und dem Gedanken entstanden...
 der Begriff Winter ist da und schon funken Gedanken und Bilder durch meinen Kopf - ich kann sie nicht aufhalten  ...der erste war:
 - trübe - kahl - neblig - grau - kalt -
   um 6°° :!! ↓abends wird`s jetzt schon düster und stockdunkel - widerlich!!!- unnötig - keiner brauchts schon so früh!
Als ich meine 2.Homepage ins Leben schickte dachte ich: wie - zum Teufel erkläre ich den Lesern um sie nicht im Ungewissen zu lassen - dort ,worüber ich schreibe wenn es aus dem jeweiligen Titel nicht klar erkennbar ist, denn diesen erfinde ich ja, manchmal passend, dann wieder nicht und andere rätseln was hat sie nun damit gemeint???
So werden es manches Mal unvermutet lyrische VERSE  die entstehen - oder – Gedichte, dann wieder Episoden und Geschichten – Anekdoten, kleine Glossen oder laute Gedanken die mir unversehens einfallen.
Ich plane nicht lange wenn ich schreibe, ein Gedanke- ganz spontan nistet sich bei mir ein und geht mir durch den Kopf - d.h. - ich schreibe, so kommt ein...*

...  Einfall  als Geschichte.
Ist dies nun ein - Talent – eine Idee - eine Gabe oder nur etwas was ich hörte oder erlebte, sah, - erzählt bekam oder gelesen hatte? Auf jeden Fall ist`s wie ein Schwupps- es elektrisierte  mich, inspirierte mich und ich musste es – wie unter Zwang aufschreiben.

Ja, ich denke, damit ist relativ gut erklärt warum ich  schon so lange schreibe wie ich schreibe.

So schrieb ich einfach auf deren Startseite: als Erklärung:
                                                                             

... diese Gedanken..
mal laut, mal leise
diese Verse

diese Geschichten
 manchmal
schwülstige Seelenfarben

Klagelaute voller Schmerz...
Auseinandersetzung
mit der Vergangenheit
schwärmerisches Verliebtheits
gemurmel
unerfüllte Liebe - sehnsuchtsvolle Triebe
Erwartung
versteckt sich in
Worten voller Lebendigkeit
 - Gedichte -
was sind sie

nie zu löschen
Worte

für die Ewigkeit

                                                                               ©  Angelface
  was war das jetzt?
a`G`schicht erzählt, würde ich dazu sagen -
doch eigentlich geht es ja um die Zeit! ( die ich als Thema nehmen wollte.)
irgendwie haben wir mit dieser anscheinend so etwas wie ein Problem. Es erscheint uns oft so: entweder wir haben für das was wir vorhaben - zu wenig  oder zuviel davon -  Langeweile entsteht   (denke ich - und so kommt man auf die unmöglichsten wirren Ideen.
                                  immer diese Umstellung wozu ist sie nutze, nützt sie überhaupt etwas? Wenn ja - WEM? - etwa dem Stromsparer ?
- es wird zumindest behauptet:

                                                    Herbstzeit - Winterzeit
                             ♥♥🍂     Sommerzeit - Frühlingszeit ♥♥🍂

ist nicht längst geplant sie abzuschaffen?!!!!
....sie bringen den Organismus durcheinander so wie wir oft  auch wetterwendisch und empfindlich auf die Änderung der Temperaturen  reagieren
Doch wir haben noch andere Uhren - die biologische  - innere...
egal wie das Wetter und die Jahreszeiten sind.

Die innere Uhr sagt uns etwas anderes, sie weckt uns wie wir es gewohnt sind.
5° -  6°° - wir sind wach -  7°° wir sind wach – es beginnt ein neuer Tag.
                                         Jeden Tag - doch heute -  ist ein anderer.
Dann sind wir – schläfrig halb-wach und  noch völlig zeitunorientiert, ich bin etwas verwirrt, im Moment bin ich mir nicht sicher ob ich zur Sommerzeit 6°° aufwache oder ob es Winterzeit 7!!!!° ist.
         Eventuell  verwundern wir uns wie die Katzen warum das Bauchgefühl uns nicht sagt; du da ist jemand der schreibt es anders vor als du es  in dir meinst, weil du ein Gewohnheitstier bist.
Als mich mein Kater heute Morgen weckte und ins Freie wollte, ich aber weder die Katzenklappe noch die Haustür für ihn öffnete, schaute er mich an als ob ich leicht  bescheuert sei.
         Er wusste es für sich besser, für ihn begann trotz Zeitumstellung der Tag und Morgen wie gestern noch zur Sommerszeit. Der schwarze Paule hingegen, dem ist es völlig wurscht und Schnuppe, Hauptsache er hat es warm und kann rein.
Da liegt er dann selig auf seinem Kissen, schnauft einmal kurz auf und schließt die Augen. Gute Katze!- vernünftige Katze** draußen ist nämlich Regen und Sturm, man wird auch als Katze nass und das weiß er!
Den ganzen Sommer schleichen die zwei Kater vorsichtig und abwartend  um einander herum, mal drinnen, mal außen, Wer - wann - wem -  etwas zu sagen hat, haben sie untereinander geregelt und meist klappt es bis auf Ausnahmen gut, je nach Stimmung und Laune.
    Nachts schläft das Paulchen nun drin auf der Couch und Merlin  auf seinem Katzenkratzbaum - hat nichts dagegen, anscheinend gönnt er ihm die Wärme.
Immer Abstand und Distanz, dann geht alles - auch das gemeinsame Fressen. ( Husch -  mach Platz - gibt Pfötchen du depp - ich komme ) - Paulchen ist rücksichtsvoll und akzeptiert dass Merlin das Hoheitsrecht  und Sagen in der Wohnung hat, ordnet sich unter - draussen ist es das Gegenteil, da nimmt der Schwarze das Heft in die Pfote und Merlin legt sich platt auf den Rücken...das heisst?
       Okay - alle echten Katzenbesitzer wissen es!.
      Heute mittag ist ein kleines Wunder geschehen - ob das wohl mit der Zeitumstellung, dem Wetter - mal stürmisch, mal nass, mal streng - kalt,  dann wieder sonnig - zu tun hat oder die Aussicht auf einen kalten Winter ist? Oder kommen nun die unterschiedlichen Charaktere zur Ansicht nach außen?
Man täuscht sich ja oft wie sich ein Wesen entwickelt. Viel Liebe - unendliche Geduld, gute Beispiele vorgelebt -  und Zeit haben schon mannigfaltige Wunder erlaubt.
Als ich mittags am Schlafzimmer und meinem Bett vorbei kam, traf mich bei diesem Anblick fast der Schlag.
Merlin schlummerte auf der Bettdecke zusammengerollt und friedlich und Paulchen lag ca 60 Zentimeter entfernt auf dem Kissen und rollte sich auch zusammmen.
Was ist geschehen?
Übersetze mir einer die Katzen!- Ich**schüttle ***fassungslos*nur den****Kopf*****
                               o k a y...dann eben so - Freund - Bruder - Kumpel -


warum das ganze Theater vorher?
Automatische Zeitschaltuhren regeln für uns den Tag..wie gut, dass wir die Technik im Computer haben, die manuellen mit Handaufzug  müssen wir natürlich selbst umstellen.
Guten Morgen erster Wintertag.
kleiner Hinweis in eigener Sache und zum allgemeinen Verständnis weil ich dort wenig erreichbar bin -  die googleseite bei mir im Blog nicht aufzuschlagen ist - (= nicht aktiviert: ), dort bin ich auch vertreten.( geht ja nicht anders wenn man bei Blogger ist)

man weiß sich eben auch anders zu helfen!:)

 © Angelface
  ***hat*****nun***auch**jeder****die****UHR**umgestellt****?***
 "andere Geschichten und /oder Gedanken wie Umgewöhnung gibt es natürlich auch auf diesem Blog, kennt Ihr diese schon?
Umgewöhnung
vom 

23. Juli 2015

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Nebelschwaden am Morgen...

draußen oder drinnen - (?!!) .-   aber das kann ich auch und zwar besser - direkt vorm Gesicht:)) einmal pusten und schon ist die Nebelwand da - dafür zünde ich mir direkt  mal eine an:
...aber eigentlich wollte ich schreiben..

Oh je…nee…** O k t o b e r *** und der ist fast schon zuende.
ich hab kalte Füße - das Gras ist klitschenass, ne - kein Wetter zum rausgehen!
Zudem: heut ist es aber nebelig…
nee, wer fragt; ich muss nicht weg, kann zuhause bleiben..ich bin ein LUXUSKIND und mir dessen sehr bewusst wie gut ich es habe.
keiner da der mich drängelt und gängelt - wie schön...und doch:
Im Wolkenkuckucks - Heim  über den Wolken - direkt im Himmel ist es sicherlich schöner als im Moment außen! Vielleicht scheint dort sogar die Sonne....* und lacht jemanden anderen an.
Aber hier - alles grau und grau – oder wie man so schön sagt: Shit Wetter – kein Himmel ist über mir  zu sehen und wenn dann einheitlich grau….naja, kein Wunder, wir haben schließlich schon Ende Oktober..
Was sagen die Bauern zum Herbst und zum Winter?
            - Es soll einen eiskalten - schneereichen und sehr harten Winter geben, na Bravo – ich freu mich schon! -
Ohne eine Wolke  - die eh nicht da ist - zu stören -  flitzen die Vögel herbei und wollen schon Futter, Futter – Futter rufen sie und ich folge ihrem Ruf, sammle die letzten Beeren für sie ein, hänge die Futternäpfe auf und bammle die Futterringe an die Sträucher und Bäume…
B a s t e l s t u n d e   - ich hab  ja Zeit denke ich …ehe der Morgen  graut.
Heut hab ich*s aber wieder mit dem Grau XXXXX
Da kann einem das Gemüt ja richtig trüb werden…xxxx
Die Katzen spinnen wieder – jeder einzeln – und jede anders….
Anscheinend mögen sie auch nicht – dieses Grau –
Lieber eine warme Bettdecke und sie untendrunter, aber HALT – da liegt ja gar keiner mehr drin….
Da schlüppe ich auch nicht rein – so ganz alleine – denken sie sich sicher und flüchten sich unters Sofakissen, obwohl ich gar nicht so viele davon habe…
Ich sitz derweil schon längst am PC und schreibe…aber  meine Schreibe finden sie tödlich langweilig und verziehen sich wieder nachdem sie es ausgiebig begutachtet haben!
Ich sitze und begutachte auch…
Meine Leseliste die ich vor mir zu lesen habe…
Wie es in Wordpress damit aussieht, ob da eine sichtbar ist -  weiß ich natürlich nicht, weil ich eine Bloggerseite habe..
aber hier , - da steht sie drauf meine Leseliste und ich suche mir genüsslich aus was ich zum Lesen finde,,,denn da stehen alle drin die ich mir zum lesen abgespeichert habe...
und schlage ich meine Bearbeitungsseite auf, finde ich sie auf meiner LISTE:
einen guten Morgen allerseits – wer jetzt Zeit dafür hat, findet sicher auch interessantes in seiner …

hab ich das nicht schön zusammengebastelt - da seht Ihr
was ich damit meine.._)) es sind die ersten Fünf die
ich mir herausgesucht und abgelichtet  habe...

        
                                                                                    © Angelface

Sonntag, 22. Oktober 2017

Fortschritt II und meine Gedanken



Was ist wichtig für uns?
Ich schlief, lächelte und dachte, erwachte im Traum, das ist es - was mich bewegt -  was ist uns Menschen, was ist mir wichtig?

All diese so wichtigen - angeblich  so unverzichtbaren von Medien und Technik gefärbten -  Kontakte  in unserer übertechnisierten Welt, die wir um uns herum pflegen, hegen, tätscheln oder liebkosen und versuchen zu begreifen, weil sie keine Wesen von einem anderen Stern,  sondern wie wir sind – atmende Menschen die dazu fähig sind tiefste Gefühle zu empfinden, 
Nähe zu einem anderen,
Respekt und Achtung,
Toleranz und Demut mit uns im Alltag anderen gegenüber zu führen, wie ein liebevolles Geschenk das uns bei unserer Geburt mit in die Wiege gelegt wurde.
* Sind sie wirklich wichtig für uns?* Oder bilden wir uns dies nur ein. ( weil wir keinen - menschlichen nahen Ersatz mehr dafür haben?)
All jene hoffnungslosen Klein - Kriege die wir miteinander führen und die entstehen - egal ob aus privater oder wirtschaftlicher  Sicht, ob aus Neid, Hass, Geltungssucht, Profilierungssucht, ob aus religiösen Gründen,oder  weil wir nicht untergehen wollen , nicht zur Maschine werden wollen die nur ohne Emotion und Gefühl vor sich hinagiert, sind so sinnentleert und  so sinnlos, hart,  unpersönlich und kalt, sie bringen uns nicht weiter in unserer eigenen - persönlichen Entwicklung. Sie sind es  nicht - die uns helfen, das Leben in all seiner Vielfalt zu verstehen und es zu bestehen.
Oft genug - vergessen wir darüber in unserer digitalisierten, immer unpersönlicher werdenden  Welt – was wirklich wichtig für uns ist und wer wir sind. Gefühle und Empfindungen werden ausgedünnt, existieren immer weniger für andere die auch in dieser modernen Zeit leben.
 - Gedankenlos sein - Egoismus und reines vorwärtsstreben hat Hochkonjunktur! -
 Ich sehe - gerade jetzt in unserer heutigen Zeit - oft  Elend, Alters - Armut, totale Gleichgültigkeit anderen gegenüber, auch eine gewisse Grausamkeit die sich in Kälte und Interesselosigkeit äußert.
Mich betrübt oft sehr was sich sehe wenn ich die Augen öffne, horche und hinsehe:
Ich sehe und empfinde bei Menschen unserer Zeit - Gedankenlosigkeit,  Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und wenig eigene Perspektive, oft auch verzweifelte Hilflosigkeit wenn ich unsere Welt und die Menschen in ihr betrachte – sehe aber auch gleichzeitig das Bemühen sich und anderes positiv  zu verändern und das gibt mir den Mut  lebensfroh  und lebendig neugierig zu bleiben.
      Das Rad der Zeit  lässt sich von nichts aufhalten, es dreht sich weiter und weiter, unbeirrt und immer vorwärts  - wie die Natur um uns die nicht aufgibt - oft ohne unser eigenes Zutun, wir haben es in Bewegung gesetzt weil wir mehr auf dieser Welt erreichen wollten als all jene,  die lange vor uns gegangen sind.
Wenn wir versuchen aus eigenen Fehlern und denen der anderen zu lernen sind wir der Technik und Wirtschaftswohlstandsgesellschaft  mit seinem unbarmherzigen Konsumdenken  nicht ausgeliefert sondern diesem weiter voraus als jede "Maschine" die von uns selbst erschaffen - uns den Weg zum Herzen der Menschen  und dem Leben miteinander nicht erleichtert.

 © Angelface
( P.S. Scherz -  Maschinen agieren natürlich nicht, sondern wir, die sie programieren, aber vielleicht übernehmen sie irgendwann einmal unser Denken wenn wir nicht vorsichtig damit sind.)

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Fortschritt

Ohne Frage hat und ist jeder Fortschritt etwas Gutes. Selbstverständlich bin ich auch dafür, stehen bleiben bedeutet eher Stagnation = Stillstand.
Ob er uns allerdings in jeder Lebenslage gut tut, ist eine andere Frage die ich nicht beantworten kann, denn wir überblicken  nur die Vergangenheit - sind im Jetzt - das wir oft nicht begreifen - können aber nicht in die Zukunft sehen.
Ohne Fortschritt gäbe es keine DNA-Analyse die es uns möglich macht  Menschen  überall auf der Welt aufzuspüren die wir ohne diese Technik zu nutzen - nie finden würden, die Kriminalistik ist froh darüber. Ein großer Fortschritt ebenso wie die Suche der Polizei über das Internet und die Hilfe der aufmerksamen Besucher.


Gerade lese ich ein Buch das mich sehr zum Nachdenken bringt, es ist kein Sachbuch, keine Reisebeschreibung, kein Krimi  sondern wohl eher eine komplexe  Lebenszusammenfassung in Romanform auf ungewöhnlichere Art, keine Biographie. Es scheint wohl eher eine  Art lautes Gedankenspiel  zu sein.
-                          Warum – weshalb – wie so - ?
Wie dem auch sei, es ist egal wer es geschrieben hat, wie der Titel ist – wichtig sind die Gedanken die durch das darin lesen in mir ausgelöst werden weil sie so ungewohnt und merkwürdig für mich sind.
Die Schilderung des Suizids einer knapp Zwanzigjährigen, die Bilder die wachgerufen werden, die Dinge die vorangegangen sind um ihn eventuell zu verhindern und die Bemühungen dazu – ja letztendlich die Auflösung eines sehr komplexen Falles der weit bis in Kriegszeiten um 1946 zurück reicht und nur durch die Hilfe des Internets aufgeklärt wurde - sind es, die mich zum Einhalten und Nachdenken bringen.
Facebook – Instagram  und die sozial Medien -  all das was mittlerweile  in unsere Zeit gehört – ist der Ausgang dazu.
Dass es nicht ungefährlich ist, sich darauf einzulassen, dass wir es dort mit uns völlig unbekannten Personen, die auf unser Leben Einfluss nehmen, zu tun haben, wissen wir alle die sich übermässig und nur noch ausschließlich in diesen Kreisen bewegen. Dass solches fremdgesteuertes Verhalten im hemmungslosen Konsum versinkt  und darin ausufert ist sehr bedauerlich, aber wir haben es selbst in der Hand - ja oder nein dazu zusagen.
Wie groß letztendlich dieser tägliche  - Social Medien Umgang- Einfluss auf uns hat, wissen wir nicht. Wir lassen uns darauf ein, auf etwas, dass wir nicht kennen. Wir verlassen uns auf das, was wir dort lesen und neu kennen lernen.
Die Neugier, Wissbegierde, vielleicht die Langeweile – auch der Wunsch geliebt und gemocht zu werden -  treibt  uns in einen fortlaufenden Radius, aus dem sich viele nicht mehr befreien können oder wollen. Es ist wie eine Sucht, die den persönlichen  Alltag beeinflusst.
 W E R ?... tut es, die Gedanken kriechen durch mein Hirn und ich suche darin Gesichter von Menschen,  die ich eventuell "kenne ",  Bildschirmgesichter die sich vielleicht dazu eignen.
 Sind`es  jene,  die nichts mit sich anfangen können -  oder jene, die sich fürchten mit sich alleine zu sein? Ist es eventuell …jemand der sich nur "herzeigen will, stolz darauf ist , auf das was er tut und macht -  so wie er ist - also ein verstärktes Geltungsbewusstsein hat, ein Eitler der sich bewundern lassen will - keiner weiss es -  oder sind es nur
"schwache " Menschen,  die  einen Halt  oder  nach einem neuen Lebensinhalt suchen, Bestätigung brauchen, Unsichere die ihren eigenen Weg nicht erkennen, Vorsichtige die nach Anerkennung gieren, Profilneurotiker die sich zu beweisen suchen – Neugierige, die ihre Wissbegier stillen wollen – wer trifft sich da, - wen treffe ich da - das fragen sich viele, wenn sie sich zum ersten Mal einloggen.
„ Ach, ich schau nur mal rein und erstelle mir ein Profil, schaue wen ich dort treffe und finde vielleicht Gleichgesinnte und Freunde, heißt es dann als erste Begründung für die Vernetzung, dann ist man drin , alles weitere entwickelt sich wie ein Sog der einen mitzieht. Ein Tor – durch das man bisher nie ging – wird aufgetan.
„Ach, es ist nur ein bisschen was anderes, als das was ich sonst habe“  – höre ich, wenn ich frage warum bist du bei Facebook und Co? Oder“ ich bin neugierig auf den Rest der Welt, jetzt ist sie doch so nah und ich gehöre dazu“.
Da kommt doch sofort die Frage auf: Was ist nah -  in Zeitzonen und  Kilometern gemessen.  Das Telefon  - Internet und Skype , Mails und Briefe verbindet auch Welten. Das persönliche Gespräch zwischen Menschen Aug in Aug noch mehr – warum findet dies nicht mehr statt?
Ist das wirklich so – wie behauptet wird  - dass wir ohne die Medien in vielfacher Form nicht mehr auskommen wollen - und nicht nur eine Ablenkung vom wahren Leben das sich ganz woanders als auf der Tastatur zwischen fremden Menschen  abspielt (?)
           Das wirkliche Leben das unseren Alltag ausmacht hat einen Anfang – eine Mitte – auch irgendwann mal ein Ende und hat nichts mit dem gelebten Leben im Internet zu tun, warum also versteifen und bestehen Menschen darauf sich anderen – völlig Fremden so auszuliefern indem sie ihre Daten preisgeben, sich öffnen – aus privatem Umfeld erzählen oder sich dort vielleicht als eine Person outen, die es nicht gibt und die sie erfinden um wahrgenommen zu werden.
Diese brisant fortschreitende  Entwicklung unserer hochmodernen Zeit wird mir wahrscheinlich ewig ein Rätsel bleiben.
 Die Traumwelt, in der es keinen Abwasch, keine Armut, keinen Ärger mit anderen, keinen Chef der einen drangsaliert, keine Freundin mit der man sich nicht mehr verträgt, keinen Ehemann gibt der seine Ehefrau schlägt, ist eine,  die man sich zunehmend oft unbemerkt - " zusammenbastelt" weil man weiß -  in der Wirklichkeit gibt es sie nicht.
Potenzielle Selbstmordkandidaten,  die jemanden suchen, der sich mit ihnen gemeinsam auf den letzten Weg macht und verbündet, sind dort vielleicht! - ? genauso vertreten wie Hochstapler, die sich an anderen bereichern möchten.
Aber auch andere, vielleicht nur einfach  "Hilferufende die woanders keine Hilfe mehr bekommen . Sie alle suchen (vielleicht ) nach etwas was das wirkliche Leben ihnen nicht mehr gibt, Hoffnungslose die verzweifelt sind, Einsame die nach Erfüllung ihrer Wünsche und Träume unterwegs sind. Oder sind  es – und das ist eine Frage - Menschen die so abgedriftet sind, dass sie sich im wahren Leben  nicht mehr zurecht finden?
Warum tun wir was wir tun? All das wissen wir mit dem Verstand – aber wir tun es doch, wir vernetzen uns mit Fremden, weil wir – irgendwie - alleine sind oder uns so fühlen.
    Nicht nur ich frage mich wahrscheinlich wohin uns unser rasant fortschreitender Fortschritt führt, aber bestimmt,  ob wir Menschen reif genug sind um ihn vernünftig zu nutzen wenn wir erkennen wozu er uns (manchmal ) bringt.
Mir - jedenfalls -  gibt das sehr zu denken…warum wir nicht mit dem zufrieden sind was wir haben und sind.
Wo führt uns die Vernetzung der Welt noch hin?
Hier hätte ich einen interessanten Link dazu, vielleicht findet man dort Antworten.
( es geht dort um den gläsernen Mensch, Leben und Kommunikation im digitalen Zeitalter)

nanu, - meine Statistik erzählt mir erfreulich Überraschendes als ich heute Morgen die Seite aufschlage.. 
da dies eher selten ist, möchte ich das nicht unkommentiert übergehen: denn, da ich weder etwas zu verkaufen noch zu bewerben habe überrascht mich das sehr
    Liegt es am Wetterumschwung, dem Thema oder Resturlaubstagen den einige noch haben, keine Ahnung, aber ich freue mich sehr.
Ein DANKE für die fast 4oo Besucher an einem Tag - dem heutigen - die bis jetzt diese Seite aufgeschlagen haben um sie zu lesen und so bedanke ich mich ausdrücklich und herzlich bei allen unbekannten Mitlesern.
Anscheinend habe ich damit ein Thema angepackt das auch andere interessiert und selbst wenn keiner der vielen Fremdbesucher dies kommentieren wollte, freue ich mich doch sehr darüber dass sie gelesen haben und gekommen sind.
Ich danke Ihnen und versichere:ich pack zwar manchmal heisse Themen an,plaudere auch laut darüber, schreibe manchmal auch mit ein wenig "Biss", aber ich beisse keinen :))
                                         .... ©  Angelface...