Samstag, 27. Februar 2016

Spiegelungen

                                           Tücken des Alltags II

Man spiegelt sich ja in vielem.
Ein wenig in seinen Äusserungen und seinem Handeln, auch in seinem Verhalten, viel in seinem Aussehen, manches gibt man preis in dem was man schreibt. Das ist, als wolltest du dein Gesicht der Öffentlichkeit präsentieren, zeigen, wo und wozu du stehst. Charakterlich wirst du ganz sicher von den meisten nach deinem Äußeren eingestuft. Lächelst du, vermittelst du Freundlichkeit und Anteilnahme,  bist du unfreundlich und streng wirst du als Zicke betrachtet, bist du zu laut wirkst du unbeherrscht als hättest du dich nicht im Griff, bist du galant, uneitel und souverän, dann bist du anderen angenehm.
Betrachtest du dich selbst in deinem Spiegel der Eitelkeiten dann erfährst du nicht was hinter deinem Gesicht steht, deine Gedanken beherrschen dein Inneres, manche machen sich allerdings auch in deinem Gesicht laut indem sie tiefe Furchen der Nachdenklichkeit, des Ärgers und der körperlichen Befindlichkeiten  eingraben. Doch sie verraten auch Freude, wenn es dir gut geht.
aber wehe  - du schaust ganz genau hin, dann erkennst du  vielleicht:
es gibt Spiegel die schmerzen.Deine Haut wirkt trüb und grau.
Sie zeigen auf alglatten durchsichtigen Flächen die jede Unebenheit deines Gesichtes verraten
- befreie es...von  unguten und hässlichen Gedanken,  dem äußeren Staub, dem Dreck und dem Schmutz der Winterheizung, .
von Pusteln und Flecken, von kleinen Äderchen die deine Haut durchziehen
von verdreckten Poren hinter deren tiefen Gruften sich die Angst des alterns verbirgt.
Die grelle Winter-Sonne, die sich im Spiegel wiederspiegelt
zeigt dir alles was öffentlich in 7facher Vergrößerung wie dein Morgenspiegel verrät
wie erbärmlich unehrlich du bist, wenn dein Innerstes nicht mit dem Äußern vereinbar(t) ist.

Angelface

2 Kommentare:

  1. Es ist wohl ein unumstößliches Gesetz: innen-wie-außen-wie innen, oben-wie-unten-wie-oben. Es geht immer um Entsprechungen. Da hilft kein Schminken, kein Verkleiden, kein Verbergen. Wohl ein bißchen Täuschen können wir - aber die Sonne bringt immer die Wahrheit ans Licht. Entscheidend ist aber doch, mit welcher Haltung betrachten wir die Wahrheit: mit Verachtung = Hochmut, mit Verständnis, mit Nachsicht, mit Liebe?
    Wobei das mit der Wahrheit ja auch schon wieder so eine Sache ist ....
    Herzliche Sonntagsgrüße
    Antje

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    1. liebe Antje, wie recht hast du doch, nicht alles ist im Spiegel erkennbar, vielleicht auch nur, wenn man dahinter guckt ins Innere des eigenen Spiegels und Dinge entdeckt die man so (von sich) aber auch anderen - nicht so recht erkennt. Auf jeden Fall eines, nur eines der Gedanken die mich im Morgenerwachen gestreift hat. Und nun dich auch:))lächelt...ein Danke für deine Gedanken dazu, herzlichst Angel

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